Warten.

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Ja, ich weiß, mich nervt’s selber, aber geteiltes Leid ist halbes Leid, also dürft Ihr, meine lieben Leser und Abonnenten, jetzt auch ein bisschen leiden. Weil ich nämlich wieder was blogge, was mit Hausbau, Heimwerken und Wände einreißen nichts, aber auch gar nichts zu tun hat.

Wir warten. Ja, immer noch. Die Dezemberhoffnung im Keim erstickt, kann ich schon wieder nicht schlafen, bzw. wenn, dann wache ich nachts auf und ärgere mich bei erhöhtem Pulsschlag schwarz wie die Nacht. Passt ja.
Mein Besuch beim Bürgermeister, den ich mit zwei E-Mails ankündigte, die aber vermutlich sowieso niemand vom Amt gelesen hat, habe ich abgesagt. Auf Anraten der Anwältin des ehemaligen Hausbesitzers V. Die sagte nämlich einen Tag davor, dass jetzt etwas ins Rollen gekommen wäre, und bevor ich dem Bürgermeister petze, dass einer „seiner Leute“ seine Arbeit nicht richtig macht, sollten wir doch lieber abwarten. Das wird, ganz bestimmt dauert es nicht mehr lange. Ihrer Meinung nach liegt das Problem einzig und allein bei diesem Architekten vom Amt, der seit September seine Unterschrift einfach nicht unter die Papiere setzen will. Der „Topógrafo“, also der Vermesser, der würde dem Architekten ja ständig zuarbeiten. Hmmm.

Seit gestern ist V. für zwei Wochen im Urlaub.

Und ich, ich habe heute einfach mal eine E-Mail an den Architekten vom Amt geschickt. Eine unglaublich nette, schleimige, danach musste ich erst mal duschen. Habe es so dargestellt, dass die Anwältin uns nur sporadisch mit Informationen versorgt (was auch stimmt, außerdem ist es nicht unsere Anwältin, sondern die des ehemaligen Hausbesitzers), und dann, dass der Vermesser dem Herrn Architekten offensichtlich nicht das schickt, was er benötigt. Dass das sicher nicht einfach ist mit den ganzen Papieren aus 100 Jahren. Dass ich mich freuen würde zu hören, wie ich helfen kann.

Vielleicht stimmt das ja sogar, und tatsächlich ist der Vermesser Schuld. Und der Architekt, den hier jeder hasst, macht einfach nur seinen Job (zu) ordentlich. Aber egal, was der Grund ist, ich hoffe, dass er mir glaubt, und jetzt aus reiner Freundlichkeit … ach, ick weeß ooch nich’ mehr weiter. Hauptsache nicht dumm rumsitzen und warten. Das macht einen ja völlig meschugge!!!

4 Gedanken zu „Warten.“

  1. Liebe Nedde, ich freue mich wenn ich dich und Olli in drei Wochen ein bisschen von eurem Elend ablenken kann…mit genügend Alkohol werden Jutta und ich das bestimmt schaffen. Und da ich noch immer so gut wie nix trinke habt ihr auch immer gleich einen Fahrer dabei :-)))
    Bis dahin, fühlt euch umarmt. Claudia

    1. Noch mehr Alkohol?! xD
      Wir freuen uns auch, wenn Ihr kommt, mal schauen, ob wir bis dahin einen Schritt weiter sind. Der Architekt hat sich noch immer nicht gemeldet, so was …

  2. Wenn Du früher eine Aufmunterung brauchen solltest
    In Deutschland ist gerade Fassenacht (Karneval)
    Da ist bei Jutta u. Claudia eh Almauftrieb – respektive Umzug.

    1. Danke für den Tipp! 😉 Fassenacht ist so gar nichts für mich. Verkleiden hab ich bei Follow und Betrinken … öhm … auch 😀 Und hier gibt’s auch einen Carnaval, der müsste bald losgehen. Ist alles viel zu laut …

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