Das war Ollies Freitag.
Während ich die Wand im Schlafzimmer bearbeitete, die Fugen von festsitzendem Mörtel und Erde befreite, außerdem einen kleinen Graben buddelte, damit wir die Dach-Boden-Pappe, die die Bodenfeuchte draußen halten soll, möglichst weit an und unter die Wand bekommen, hat Ollie geschliffen. Zuerst den „neuen“ Putz über der Tür zwischen Mehrzweckraum und Arbeitszimmer, denn die Türen wurden nachträglich und nach Chapuza-Methode eingebaut: Loch in Wand, einstürzen lassen, Türsturz rein und Steine drauf. So einfach ist das. Erkennbar ist da ganz deutlich, und auch die Tür zum Schlafzimmer hat über sich eine graue Putz-Mörtel-Schicht, genau dort, wo die Wand zusammenbrach.
Dem Salpeter im Wohnzimmer hat sich Ollie dann anschließend gewidmet: In Ermangelung von 5 kg Mullbinden (Wir wollen Leos Tipp befolgen, den Salpeter mit feuchten Binden aus den Steinen zu befördern, doch bislang fehlt uns die Idee, wie wir sie befestigen und wo wir sie kaufen), habe ich erst mal die Wand mit Wasser eingesprüht, damit sich der Salpeter weiter aus den Steinen löst. Danach, als alles wieder trocken war, ist Ollie dann mit der „Schleifmaschine“ ran. Ob die Methode was bringt, werden wir sehen, es ist besser als nichts. Und wir haben ja Zeit. Haha.