Die letzten zwei Wochen war viel zu tun, und es war unglaublich anstrengend, deswegen fasse ich mich heute kurz. Dafür gibt es ein paar mehr Bilder und sogar zwei Rundgänge.

Das was wir uns vorgenommen hatten, haben wir soweit geschafft, erstaunlich, und das bei der Wärme.

1. Der Schlauchanschluss wurde gewechselt und der Kärcher getestet.
Nein, der Schlauch war nicht das Problem, und so brachten wir ihn ein drittes Mal (samt Videobeweis) zum Laden zurück. Das Geld wollte man uns dennoch nicht ausbezahlen, das Gerät sollte noch einmal nach Las Palmas zur Reparatur und wir, wir sollten warten. Denn – so sagte der Chef, den wir irgendwann dazubaten und der von „Gewährleistung“ noch nie etwas gehört hatte – denn wenn er uns ausbezahlte und die bei Kärcher das Ding als einwandfrei zurückschickten, müsste er das Geld aus eigener Tasche zahlen. Was natürlich blödsinnig ist, aber er beharrte darauf. Und da körperliche Gewalt nicht so unser Ding ist, ließen wir den Kärcher schon wieder, diesmal aber unter lautem Protest, im Laden. Am Montag, so versprach man uns, würde man uns Bescheid geben, was Kärcher dazu sagt.
Am Dienstag (natürlich) bekam ich den Anruf, der Kärcher flöge wieder nach Gran Canaria zur Reparatur, aber wir bekämen, hört, hört! ein Ersatzgerät zur Ausleihe. Und das war ein Ding! Kein schnöder K3, der es ja laut Herstellerangabe nicht einmal schafft, ein Auto zu säubern, sondern der K5 Premium Full Control Plus! Der hat so richtig Power, und das Beste: er funktioniert.
Schön auch, dass der Chef, den ich mir sofort schnappte, als ich ihn sah, erzählte, dass man uns endlich glaubte, sogar auf der Nachbarinsel. Denn das Video habe dazu geführt, dass sie den Kärcher nicht nur mal kurz ausprobiert haben, sondern ihn eben auch mal ein paar Minuten haben laufen lassen, um ihn dann – Ihr wisst, was kommt – mal aus- und wieder einzuschalten. Ich war dankbar über die Lösung und froh, weitermachen zu können.
Und so (turbo-)kärcherten wir endlich auch den Salón.

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2. Bildhauerei
Wir wollen große, schwarze Lavasteine als Übergang zwischen Diele und Küche sowie vom Patio zu den Räumen legen. So sieht man es zum Beispiel in der ehemaligen Inselhauptstadt Teguise an den Eingangstüren der alten Häuser, und wir finden das recht hübsch. Und damit die Steine nicht so neu und geschniegelt aussehen, müssen sie natürlich etwas bearbeitet werden. Auf dem Foto sieht man links die unbearbeitete Seite und rechts das „Abgeknabberte“, aber so recht zufrieden bin ich damit noch nicht. Sobald wir das Holz verlegen, werde ich mich weiter dem Hauen hingeben, dann kennen wir auch die genaue Höhe, die wir brauchen.

3. [groben und feinen] Grava im „Lesezimmer“ verteilen. Hecho. ¹⁾Spanisch für: erledigt [etscho]

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4. [groben und feinen] Grava im Arbeitszimmer verteilen. Hecho.

4a und 4b Folie verlegen und schön mit Silikon verkleben. Hecho.

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5. Lesezimmer- und Arbeitszimmerboden betonieren.

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6. Alles Zeug (Balken, Klamotten, Geräte, Technik, Reste, Folien, Kommoden u.v.m.) aus dem Salón [in andere Räume] räumen … Hecho.

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(7) … um die Woche drauf damit zu beginnen, den Boden im Salón ein paar Zentimeter zu erniedrigen, …

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Es war eine Heidenarbeit, die wir in drei Tagen erledigten. Meistens, die Fotos täuschen, schaufelte Ollie und ich lockerte mit dem Spaten den Boden vor, manches Mal mussten wir aber auch das Bohrhammerdings benutzen, denn der Boden war unglaublich hart. Am Rand arbeitete ich dann auch noch mit der Spitzhacke ²⁾Den schönen, gelben Hammer hab ich ja neulich geschrotet. Der 5. Hammer war das ingesamt, wenn ich mich nicht täusche., damit es dort noch ein klein bisschen tiefer wird, aber vor allem, damit kein Barro an der Wand kleben bleibt. Dabei ist mir dann aufgefallen, dass in der Ecke zum Stall, dort, wo das Fenster ist, etwa ein Quadratmeter mit kleinen bis mittelgroßen Steinen gefüllt war. Ob das mal das Klo war, weiß ich nicht, aber irgendwas war. Grundsätzlich haben wir den Boden wohl auf seine Originalhöhe abgetragen, das jedenfalls denke ich, denn in der Tür zum Patio lag ein mehr als morscher Holzbalken in der Erde auf entsprechender Höhe, der einmal zur Tür gehören musste.

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(8) … um ihn dann – Ihr wisst Bescheid – mit grobem und feinem Grava zu füllen, eine Folie draufzulegen und auch hier einen Sauberkeitsschicht – die letzte! – zu betonieren.
Dieser Punkt ist nächste Woche dran, und davor grault es mir. 35m² mit Grava auffüllen, das wird eine Arbeit! Das Betonieren dagegen lachhaft. Ha.

Zu guter Letzt die versprochen Filme.
Der erste beginnt wortlos, da der Wind recht heftig war – da versteht man mich dann eh nicht. Nur so viel:
Er beginnt mit dem Blick auf unser „Hochbeet“. Dann sieht man ein paar Haufen mit: Arena negra, feinem Grava, grobem Grava, runden und anderen großen Steinen, die wir vor dem Haus ausgegraben haben, als wir die Abwasserrohre und Leitungen verlegten. Ein Schuttberg, dann ein Gravarestehügel. Dann wird’s grün und es folgt die Hügellandschaft, die wir aus der Erde aus den Böden des Hauses aufgeschüttet haben und mit Steinen aus den Böden bedeckt haben. Die erste in den Fokus genommene Pflanze ist dann die Unverwüstliche aus dem Patio, die zweite mein Avocadobäumchen in spe …