Grobes und Feines

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Jetzt ist es knapp einen Monat her, dass ich das letzte Mal bloggte, aber mir kam es auch so vor, als wäre nichts wirklich Abwechslungsreiches geschehen. Wir haben ja im Prinzip nur verputzt, und was soll ich da schon schreiben. Wie ich mich aber kenne, wird dieser Eintrag wieder: Echt. Lang. Auf jeden Fall wird es viele Fotos geben von immer demselben Kram. Aber der Reihe nach:

Auch die Gästehaus-Küche bekam den letzten Toque, hier fehlte noch das Licht für die Küchenzeile.


Soweit also das Gästehaus.
Jetzt endlich, wo dort fast1)mich nervt es auch, dass wir dort nicht alles fertig haben, aber irgendwie kriegen wir die Kleinigkeiten gerade nicht gebacken. alles fertig ist, geht es wieder weiter im Haupthaus, genauer gesagt im Lesezimmer, wo später unsere Kleidung wohnen wird.

Auch die andere Tür bekam einen neuen Sturz unter dem alten.

Und dann wurde eifrig weiter verputzt.

Ja, es ist nicht einfach, das genau hinzubekommen, dass wir die Steck- und Verteilerdosen auch genau so tief in der Wand versenken, dass der Putz gerade abschließt. Nicht, dass wir das nicht könnten, es sind nur einfach dicke, fette Steine im Weg, die man nicht so einfach wegkloppen kann. Ich finde das auch nicht schlimm, denn man sieht es kaum, es sei denn, man beleuchtet es aus einer bestimmten Richtung, und wer macht das schon?
Und außerdem … kommt da ein Schrank vor™.

Mit der Zeit pendelte es sich ein, dass Ollie sich dem Grobputz zuwandte und ich anschließend mit dem Feinputz drüber ging. Ich mag nicht so gerne grobverputzen, das ist auch etwas anstrengender, und er bot es an. Wer sagt da schon nein?
Damit der Kalk bei dem aktuell recht starken Wind und den fehlenden Türen und Fenstern nicht zu schnell trocknete und die Bearbeitung damit erschwert würde, hängten wir die Öffnungen mit Plastikfolie ab.

Hier eine Fotoklickerstrecke von Ollies Grobputzarbeit der vergangenen Wochen, die Bildqualität aufgrund verhängter Fenster und damit abgedunkelter Räume verschlechtert:

Und hier was von mir:

Und das war’s dann auch schon.
Arbeitszimmer und Lesezimmer sind fast fertig verputzt, es fehlen nur die Bereiche um die Fenster und Türen herum, denn dort muss der Carpintero (=Tischler) noch ran, und der mag es roh. Der kommt am Montag oder Dienstag, und danach – wenn Rahmen und Fenster und Türen fertig ge- und eingebaut sind, können wir schon streichen.


Bis dahin: weiter verputzen, immer weiter verputzen.
Im Schlafzimmer fehlen noch zweieinhalb Wände Feinputz, das sind 4-5 Tage Arbeit für eine Person. Vermutlich wird Ollie dann im Bad weitermachen, je nachdem, wer das Gerüst wann braucht. Oder er kratzt erst noch die Decken ab, blöder Job, und wie gesagt nur, wenn ich das Gerüst nicht beanspruche.

Auch werden wir weitere Farbtests machen, denn der letzte war wieder mal nicht so erfolgreich: Nach vier Anstrichen deckte die Farbe noch immer nicht, dafür kreidete sie. Hmpf. Jetzt sind wir wieder beim Quark angelangt. Der erste ist drauf und sieht gut aus, ein zweiter sollte reichen.


Was noch?


Titelbild:
„Sternchen auf der Hose“, verursacht von Kalkspritzern. Hübsch, wa’?

Fußnoten

Fußnoten
1 mich nervt es auch, dass wir dort nicht alles fertig haben, aber irgendwie kriegen wir die Kleinigkeiten gerade nicht gebacken.

6 Gedanken zu „Grobes und Feines“

  1. An Ausdauer mangelt es Euch nicht. Wird schon sehr schön.
    Kaseinfarbe wär für das Bad eine feine Idee – die ist wasserfest und doch bio….

    1. Kaseinfarbe im Bad? Hmmm, da habe ich Gegenteiliges gelesen. bei feuchten Räumen kann die nämlich dann schimmeln. Aber wir werden vermutlich dennoch immer etwas Kasein in Quarkform beimengen. Hält das Weiß an der Wand …

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