Das Haus ist fertig!

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Kleiner Gag am Rande …

Natürlich sind wir im letzten Monat wieder etwas vorangekommen. Die Heizung ist fertig gebaut, muss „nur noch“ aufs Dach gehievt werden, und das passende Loch dafür müssen wir noch aussägen.


Aber da es jetzt nicht mehr so kalt ist, eilt die ganze Angelegenheit nicht mehr. Und anstatt wir Dinge mal beenden, steht das riesige Teilchen fast fertig aber nutzlos im Weg herum.

(Ja, das im Hintergrund ist das Wohnzimmer. Hier hat sich noch nichts getan, es ist höchstens noch zugestellter als zuvor. Aber wenn der Patio erst fertig ist, machen wir hier weiter. Und im Patio geht es schneller voran, als niemand denkt!)


Zuerst gab es natürlich wieder ein paar Hindernisse. Da sind wir schon dran gewöhnt, klar, es ist nicht das erste Mal, dass sich ein Loch unter uns auftut (siehe letzter Eintrag). Nur befand sich diesmal das Loch unter der Mauer vom Atelier. Unangenehm.


Interessant, dass ich genau in diesem Loch eine alte Tüte fand, als hätte man – wir wollen niemandem etwas unterstellen, aber! – schon vor zig Jahren (meine Recherchen, s.u. ergaben die 70er, 80er!) dieses Loch entdeckt und mit einer leeren Tüte Trockenmilch gestopft. Ja, Trockenmilch.


Zurück zum Loch, das ist kein Grund zum Verzweifeln, wir sind geübt. Und natürlich professioneller als unsere Vorgänger. Wir stopfen nichts mit einer Tüte, tses, nein, wir sind Profis, und bei Profis geht vor allem die Sicherheit vor!

Viel Arbeit haben wir da reingesteckt, um den Patio, bzw. die umliegenden Wände trocken zu bekommen und um die Regenrohre zu verstecken. Bisher war es so, dass der Regen vom Dach über Regenrinnen in den Patio plätscherte. Das Wasser lief dann einfach über den Boden und endete in drei Löchern eines quadratischen Ungetüms in der Patiomitte, dem Zugang zur Aljibe.

Als der Rand fast weg ist, bzw. auf Höhe der Unterkante des Chaplons vom Lesezimmer, machen wir uns an die Verlegung der Rohre. Die sollen jetzt unterirdisch verlaufen, das heißt auf dem frischverputzten Boden unter den Fliesen. Das ist Zentimeterarbeit, denn wenn die Rohre zu dick sind, wird der Boden höher als der im Haus, und das wäre fatal! Und so kommen wir auf die Idee, dünnere Rohre zu verlegen als geplant.

Und diese Schicht ist nicht ohne. Etwa 5 cm dick wurde sie, das sind viele, viele Eimer Schlotz, die Ollie anrührte und ich auf dem Boden verteilte.

Die Rohre sind nun verschwunden, der Patioboden halbwegs ordentlich. Die Steine, die den Zugang zur Aljibe bilden werden, sind angefertigt. Und Ollie ist ein Dreckspatz.

Die Pläne für die nahe Zukunft machten wir heute: Bevor es mit dem Fliesen losgeht (wir werden vermutlich diagonal verfliesen wegen der schiefen Wände! Es graut mir! Fliesen ist nicht meins. Und diagonal extra schwierig.), werden wir die Sitzecke mauern. Und meine Kräuterecke. Und wenn dann alles fertig ist, sieht es so aus:

Na, wenigstens so ähnlich. Mit Tisch in der Mitte.

Ich weiß, Ihr werdet die Bilder miteinander vergleichen und heimlich bewerten.
Und wenn nicht Ihr, dann ich 😉


Titelbild: Unser tägliches Chaos.
Mein Wort des Tages: Plumps. (Eine Ente, zwei Beine, fällt ins Wasser …)

9 Gedanken zu „Das Haus ist fertig!“

    1. Danke! Die Skizze war allerdings auch wirklich nötig, allein um die Anzahl der Steine zu planen, die es braucht. Die kleine Erhebung in der Ecke, das sind dann nämlich zwei mehr, und die Erhebung dient als Armlehne und Beistelltisch. Ach, wat sind wa orjanisiert! ;)))

  1. …und wieder ein erheblicher Fortschritt. Danke dass Du uns teilhaben lässt.
    Ich habe noch nicht verstanden warum dieser turmartige Deckel auf der Zisterne war oder wozu er gedient hat. Hoffentlich ist nicht allzugleich hinein gefallen. Habt ihr eine Einschätzung wieviel Liter sie fasst?
    Wir sind schon super gespannt die Veränderungen live und in Farbe zu sehen
    Der Blick ins Wohnzimmer lässt noch viel Arbeit vermuten… aber wenn das auch geschafft ist….
    What next? 😉
    Lg
    Bernd

    1. Vielleicht, damit man sich zum Wasserholen nicht bücken muss? Manchmal sind da auch kleine Zug.. dran, an denen ein Eimer hängt, hier zu sehen.
      Wie groß die Aljibe ist, das haben wir gerade versucht auszumessen. Lampe reingehalten, reingeschaut, abgeschätzt, wo die Mauern enden: 3 mal 4 Meter werden es sein, um die Tiefe zu messen, haben wir einen Stein benutzt, der vom Rand abgelassen bei etwa 5 Metern im Schlamm stecken blieb. Wird vermutlich also 5-6 Meter tief sein, je nach Schlammdicke. Ollie sagt, der Online-Rechner bei ovalen Formen sagt, es seien 42m³ plus Schlamm. Also den Schlamm hat der Online-Rechner nicht ausgespuckt … klar. 😉
      Next ist eben die Patiobänke bauen, den Steinrand setzen, den Patio fliesen, die Wände neu streichen, die Patiobänke tadelakten und die Bretter auf die Patiobänke montieren. Dann Urlaub. Oder so. Und dann beginnen wir mit dem Wohnzimmer.

  2. Ich finde es immer wieder unglaublich, was Ihr Zwei da leistet. und es sieht alles soooooo schön aus, also zumindest die Teile, die schon fertig sind! Viel Spaß weiterhin und gutes Gelingen für den kleinen Rest 😉

  3. Hallo ihr Beiden,
    es ist überaus beeindruckend welche Qualifikationen ihr euch angeeignet habt und jetzt, bei der bestimmt nicht leichten Umsetzung in die Arbeit am Haus, in Anwendung bringt.
    Zu dem was ihr bis jetzt bereits geschafft habt fällt mir nur ein Wort ein : Kompliment!

  4. Haha, clickbaiting. Mein Hirn sagte mir, nee, das Haus kann ja gar nicht fertig sein. Aber ich musste gleich klicken. 🙂 Ich beneide euch um das schöne Wetter. Heute gab es hier Schnee und Sonne. Lg und weiter so!

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