Die Tür zum Garten

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Ich staune, der Monat ist schon wieder rum, und Weihnachten naht. Im Gegensatz zu Deutschland bemerkt man das nicht an dunklen, verregneten oder gar verschneiten Tagen, sondern an den dicken Schinken, die in den Supermärkten hängen. Klar, das ein oder andere Weihnachtslied schallt aus touristenfreundlichen Restaurants, die Werbung verspricht Luxusprodukte für kleines Geld, und seit einigen Tagen ist sogar Mala „prächtig“ weihnachtlich geschmückt.

An uns geht das zum Glück vorbei, und als ich heute feststellte, dass auch unsere Alexa kein Weihnachten mag, fühlte ich mich in guter Gesellschaft. (Sag: „Alexa, ich mag keine Weihnachten!“)
Statt also Kekse zu backen, Geschenke zu shoppen, Ausreden für Weihnachtsfeiern zu erfinden, widmeten wir uns besinnlich unserem Salón, dem dazugehörigen Parkett, den Türen und deren Rahmen und der neuen winzigen Terrasse.

Wir, d.h. hauptsächlich Ollie, startete mit dem Parkettunterbau:
Diesmal wollten wir alles richtig machen, denn in den anderen Räumen „schwimmt“ das Parkett. Fachlich ist das nicht ganz richtig, da „Parkett schwimmend verlegen“ bedeutet, dass das Parkett nicht mit dem Boden verbunden wird. Aber wir haben ja den Unterbau, die langen Balken, mit denen wir das Parkett verschraubten, da schwimmt dann eher die gesamte Konstruktion. Die Balken selbst liegen jedenfalls in den bisherigen Räumen nur auf dem teilweise etwas unebenen Betonboten auf. Wackler und Höhenunterschiede durch verbogene Balken haben wir damals durch Kork ausgeglichen. Jetzt haben wir das Gefühl, dass sich dieser Kork durch die Bewegung des Parketts selbst wegmassiert, so dass der Boden in ein, zwei Räumen jeden Tag ein bisschen schiefer wird.
Keine Angst, wir sprechen von Millimetern, aber wo man sich verbessern kann, da sollte man es auch tun.


Das Parkett ist noch immer dasselbe, Kastanienholz aus Galizien, Nordspanien.

Endlich ist der Boden fertig, nun nur noch schleifen und färben und ölen und … denkste!
Zuerst müssen die Türen gebaut und installiert werden. Die Rahmen dazu haben wir bereits eingebaut:


Der Tischler wiederum erhält genaue Daten für die Herstellung der Türen. Warum er daraufhin noch einmal selbst vorbeikam, um nachzumessen,weiß ich nicht, auch nicht, warum er beim Einbau so fluchte!
(Anmerkung zur Ehrenrettung. Die Rahmen selbst waren ganz schön windschief, das alles lag nicht an unserem Einbau!)


Während wir auf die Türen warteten, machten wir draußen weiter. Die Hobb… die Tür zum Garten ist nämlich nicht nur wegen der Kopfstoßhöhe ein Problem (für Ollie, ich passe auf den Millimeter perfekt drunter!), sondern auch, da der Boden draußen höher ist als drinnen.

Eigentlich wollten wir auch im Halbrund fliesen, aber ich fand es so ganz hübsch und hatte bereits Ideen (s.u.). Um den gefliesten Bereich herum gibt es einen Graben, an dem im oder bei Regenfall das Wasser ablaufen kann. So läuft nichts in unser Wohnzimmer, es sei denn, der Pool läuft irgendwann voll, aber das sollte nicht passieren:

Und wie Ihr oben sehen könnt, sind die Türen auch schon da! Noch nicht alle, die zum Atelier fehlt noch und auch die Scheiben in der Salóntür warten noch auf ihren Einbau, aber es ist schön. Es sieht jetzt aus wie ein echtes Haus. Nicht wahr?


TITELBILD:
Was ich da schon wieder vorhab, das erzähle ich beim nächsten Mal. Vorausgesetzt, ich weiß dann, was ich damit vorhab ;)))


NACHTRAG:
Liebe Freunde haben mir heute 5 Pitaya-Ableger mitgebracht. Ich hoffe, sie schaffen es alle, und die Konstruktion hält erst einmal:

6 Gedanken zu „Die Tür zum Garten“

  1. Sieht toll aus und richtig wohnlich.
    Ich war schon sehr gespannt auf das nächste update:
    Frage zum Ofen:
    Gibt es auf Lanzarote Feuerholz und wo kommt das her? bzw. was kostet es?

    1. Danke. 😉
      Also, man kann hier Feuerholz kaufen, was das kostet, keine Ahnung. Aber es ist ja eh mehr Ambiente als alles andere. Ein bisschen Gartenabschnitt könnte man doch, wenn er getrocknet ist, sicher auch … keine Ahnung, wir werden sehen. Pellet ist verdammt teuer, und Gas einfach nicht urig genug. Wird schon schön werden. Und zum Heizen haben wir ja ab morgen die Solarluftwiehiedasnochmal? Wenn Ollie eifrig schraubt. Loch in der Decke ist schon drin.

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